SPD Vollmarshausen

Kultur zieht in Schlauchturm ein

Veröffentlicht am 08.01.2010 in Kommunalpolitik

Der Antrag und unseres Ortsvereins wird nun in die Tat umgesetzt.

Das gute Beispiel der Schauenburger Märchenwache zieht Kreise: In den historischen Feuerwehr-Schlauchturm im Ortskern von Vollmarshausen zieht im Laufe diesen Jahres die Kultur ein. „Hier wird ein neuer kultureller Mittelpunkt von Vollmarshausen entstehen“, ist sich Landrat Uwe Schmidt bei einem Besuch in der Brunnenstraße sicher.

Direkt neben der Musikschule Söhre-Kaufunger Wald gelegen, biete das Schlauchturmgebäude ideale Voraussetzungen für regelmäßige kulturelle Veranstaltungen. Schmidt: „Außerdem wird durch die Nutzung der für das Ortsbild Vollmarshausen prägende Schlauchturm erhalten“. Die Gemeinde Lohfelden habe sich für den Erhalt des Gebäudes eingesetzt und die erforderlichen eigenen Finanzmittel für den Umbau zum kulturellen Mehrzweckraum bereit gestellt, lobt der Landrat.

Der Umbau des Turms wird rund 165.000 Euro kosten, von denen 83.000 Euro die Gemeinde Lohfelden übernimmt. „Knapp 82.000 Euro kommen aus Mitteln der Re-gionalentwicklung im Rahmen des europäischen LEADER-Programms als Zuschuss hinzu“, informiert Landrat Schmidt. Die Förderung sei möglich, da die geplante Baumaßnahme den Ortskern belebt und damit die Lebensqualität in Vollmarshausen verbessert. Schmidt: „Unser Ziel ist es im Rahmen der Dorf- und Regionalentwicklung vorhandenes Leben in den Ortskernen zu erhalten und nicht mehr genutzten Flächen und Gebäuden eine neue zukunftssichere Funktion zu geben“. Wichtig sei bei solchen Projekten, dass die Dorfgemeinschaft hinter dem Vorhaben stehe. Das sei in Vollmarshausen „in vollem Umfang“ der Fall. Der neue Raum für Kultur soll von den örtlichen Vereinen und Verbänden getragen werden und für Kirchen und Schulen zur Verfügung stehen.

Mit im Gepäck hatte Landrat Schmidt die Mitteilung, dass auch für die Zukunft des Kutschen- und Wagenmuseums in Lohfelden Fördermittel in Höhe von knapp 4.300 Euro zur Verfügung stehen. „Bevor eine größere bauliche Maßnahme im Zuge der Regionalentwicklung gefördert wird, muss zuerst eine Machbarkeitsstudie die Chancen der Realisierung und der langfristigen Trägerschaft für das jeweilige Projekt prüfen“, erläutert Schmidt. Eine solche Studie könne die Gemeinde Lohfelden jetzt für das Kutschen- und Wagenmuseum in Auftrag geben. Geprüft wird unter anderem, wie der Fortbestand der vorhandenen Sammlung gesichert werden kann und in welchen Räumlichkeiten die Exponate zukünftig untergebracht werden können. Beabsichtigt ist, dass die rund 8.500 Euro teure Machbarkeitsstudie bis zum Sommer vorliegt. „Das Ergebnis der Studie ist dann die Basis für die nächsten Schritte“, so der Landrat abschließend.

 

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