SPD Vollmarshausen

Wissen, worüber man spricht - wenn Lohfelden 2030 CO2 neutral sein soll

Veröffentlicht am 15.08.2011 in Fraktion

Die Fraktion vor dem BHKW Nr. 2

Von daher besichtigte die SPD-Fraktion in der Gemeindevertretung das Blockheizkraftwerk (BHKW) unterhalb des Bürgerhauses und ließ sich vom Leiter des Bauamtes, Rolf Schweitzer, die Funktion fachlich erklären. Seinen Worten nach spricht für die Wirtschaftlichkeit dieser BHKW-Anlage nicht nur ihre große jährliche Betriebsstundenzahl von über 8000, sondern auch die Art des Generatorantriebes.

Der nämlich wird mittels eines Bio-Gasmotors angetrieben. Jenes Biogas, das im Zusammenspiel mit dem Landkreis im OT-Vollmarshausen erzeugt wird. Warum diese Anlage außerdem auch noch betriebswirtschaftlich so gut arbeitet, erklärt sich daraus, dass zum einen der erzeugte Strom von ca. 1,4 MWh/Jahr nicht nur eigenverbraucht, sondern der Überschuss entgeltlich ins Netz eingespeist wird und zum anderen die Betriebswärme des Gasmotors Warmwasser erzeugt. Mittels Wärmetauscher wird das so gewonnene warme Wasser dem Heizkreislauf vom Bürgerhaus / Rathaus zugeführt. Die hierbei gewonnene Energie kommt der elektrischen nahezu gleich, sodass die Investitionskosten durch diese Art der Reduktion relativ schnell ausgeglichen werden. Ökologischer sowie wirtschaftlicher Grundgedanke für den Betrieb solcher BHKW-Anlagen liegt für die SPD-Fraktion darin, gewonnenen Strom und Wärme unmittelbar vor Ort zu nutzen. Auf diese Art und Weise wird nicht nur ein höherer Wirkungsgrad erzielt, sondern auch der Verbrauch herkömmlich erzeugter Energie reduziert.Die in Lohfelden gebauten drei BHKWs liefern demzufolge einen Energiemix, der umgerechnet den jährlichen Verbrauch von ca. 1.000 Haushalten abdeckt. Von daher ist diesfür die Fraktion ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung 2030, denn er trägt dazu bei, umweltschädlichen Ausstoß von C02 zu verringern. (Txt/Foto N. Kniprat

 

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